Berlinale verneigt sich vor Wim Wenders

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Von Euronews
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Der Mann hat Filmgeschichte geschrieben: Wim Wenders ist bei der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet worden. Das Festival sprach dem Schöpfer von Filmen wie, “Paris, Texas”, “Der Himmel über Berlin” und “Buena Vista Social Club” die Auszeichnung für sein Lebenswerk zu.

Wenders nahm den Preis in Anwesenheit zahlreicher Wegbegleiter entgegen, unter ihnen auch die Toten Hosen. Zum Preis sagte Wenders: “Ja, Wahnsinn, eine Goldenes Bärchen, ist ja mein Lieblingstier der Bär, deswegen freue ich mich, ich sage einfach nur brummmmm.”

Der brasilianische Filmemacher Walter Salles würdigte Wenders als einen der “größten Filmemacher aller Zeiten”.

“Besser als jeder andere bot er uns einen moralischen Kompass aber auch einen ästhetischen Kompass, damit wir verstanden, wo wir sind, wer wir sind und wohin wir schließlich gehen könnten. Wir sind also hier, um ihm für sein Kino zu danken, und ich glaube, der Preis könnte nirgends besser aufgehoben sein, als bei ihm”, so Salles.

Wenders gehörte in den 1960er und -70er Jahren zu den Vertretern des Neuen Deutschen Films. Im Laufe seiner Karriere wurden drei seiner Werke für einen Oscar nominiert.

Der Euronews-Reporter erklärt: “Er hat schon viele Preise gewonnen, aber einen Goldenen Bären hatte er bisher noch nicht. Wim Wenders, ein Künstler, ein Filmemacher, der Deutsche Filmgeschichte geschrieben hat.”

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