Juncker schließt Grexit nochmals aus

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Von Euronews
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Längst ist aus der griechischen Schulden- auch eine Vertrauenskrise geworden: Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras versucht in Brüssel nun

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Längst ist aus der griechischen Schulden- auch eine Vertrauenskrise geworden: Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras versucht in Brüssel nun zu beruhigen. Griechenland habe begonnen seine Verpflichtungen zu erfüllen, so Tsipras.

Einen willigen Vermittler findet er in Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der eine Scheitern der Verhandlungen und einen Grexit erneut kategorisch ausschloss und sich kämpferisch gab.

“Ich bin nicht zufrieden mit den Entwicklungen der letzten Wochen”, so Juncker. “Ich glaube nicht, dass wir genügend Fortschritte gemacht haben. Aber wir werden versuchen, die Themen die wir behandeln müssen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.”

Tsipras bezeichnete die Differenzen als überbrückbar: “Ich bin optimistisch, dass der politische Wille da ist, bald Lösungen für unsere gemeinsamen Probleme zu finden. Und ich glaube, dass alles möglich ist, wenn der politische Wille da ist” – was Juncker mit einem “Jawohl” unterstrich.

Tsipras, Chef der griechischen Regierungspartei Syriza, forderte am Rande seiner Gespräche mit Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz erneut Entgegenkommen und Solidarität von den Institutionen.

Er muss viel Überzeugungsarbeit leisten. Denn bei so manchem europäischen Partner droht sich neben den Zweifeln an den Reformvorschlägen auch Frust über die Verhandlungen und damit ein gewisse Unlust breitzumachen.

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