Champions League: Letztes Bayern-Aufgebot gegen Porto?

Paris St. Germain hat Großes vor. In der Champions League will der französische Hauptstadtklub den FC Barcelona ausschalten und das Halbfinale erreichen, doch das ist nicht alles: Die Klubführung träumt davon, die Königsklasse zu gewinnen – vier Trophäen sind möglich. Den Ligapokal 2015 hat PSG gerade erst seiner Sammlung hinzugefügt, die Verteidigung des Meistertitels in der Ligue 1 ist ebenfalls möglich – und im französischen Pokalendspiel steht man ebenfalls. Doch erst einmal sind an diesem Mittwoch die Katalanen zu Gast.
“Ihre Spielphilosophie ist immer noch gleich”, sagt PSG-Trainer Laurent Blanc. “Sie versuchen, dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen. Sie stören früh und wollen den Gegner mit Doppelpässen müde machen. Es ist paradox: Selbst wenn man sich gegen Barcelona etwas anderes vornimmt, wird man irgendwann förmlich erdrückt. Man wird zurückgedrängt und ist in der Defensive”, so Blanc.
Superbe victoire 3-2 face au Barça cette saison en poule de LDC, personne n'attendait le #PSG et pourtant…! #PSGFCBpic.twitter.com/rwV72Tt8T3
— Histoire du #PSG (@Histoire_du_PSG) 14 Avril 2015
In der Vorrunde hat PSG den FC Barcelona mit 3:2 geschlagen, das zweite Aufeinandertreffen gewannen die Katalanen. Der Brasilianer Dani Alves ist gesperrt und hat kein Vertragsangebot aus Paris erhalten, wie Blanc betonte und damit anderslautende Meldungen dementierte.
Den Barca-Kasten wird der Deutsche Marc-André ter Stegen hüten – in der spanischen Liga ist es stets der Chilene Claudio Bravo, der zwischen den Stangen steht. Dass der 22-jährige Deutsche im Vorrundenspiel gegen Paris nicht überzeugte, ficht Ter Stegen nicht an. “Die Vergangenheit zählt nicht, man muss nach vorne blicken”, sagt der Barca-Schlussmann.
FC Bayern in Personalnot?
Das zweite Viertelfinalspiel an diesem Mittwoch bestreiten der FC Porto und der deutsche Meister FC Bayern München. Die Portugiesen haben in dieser Champions-League-Saison noch nicht verloren. Im Achtelfinalrückspiel beeindruckte Porto mit einem 4:0 gegen den Schweizer Meister FC Basel.
Die Münchener Bayern müssen Stammpersonal ersetzen: Franck Ribéry, Bastian Schweinsteiger, David Alaba, Arjen Robben, Medhi Benatia sind verletzt – Javi Martinez ohnehin. Doch elf Spieler wird Josep Guardiola schon aufbieten können, um in Portugal – so der Plan des FCB – eine gute Grundlage für das Erreichen der Vorschlussrunde zu schaffen.
Quand tu es à Porto et que tu cherches Robben, Ribéry, Alaba, Schweinsteiger, Benatia et Javi Martinez. pic.twitter.com/5PQUVVrI9H
— Alexandre Teixeira (@A__Teixeira) 14 Avril 2015