In Italien finden die ersten Regionalwahlen statt, seit Matteo Renzi vor 15 Monaten Ministerpräsident wurde. Renzis Demokratische Partei erhofft sich
In Italien finden die ersten Regionalwahlen statt, seit Matteo Renzi vor 15 Monaten Ministerpräsident wurde. Renzis Demokratische Partei erhofft sich von dem Wahlgang positive Hinweise auf die Beliebtheit des Regierungschefs.
Gewählt wird in sieben von Italiens 20 Regionen sowie in mehr als tausend Kommunen. 20 Millionen Italiener können ihre Stimme abgeben.
Matteo Renzi wurde im vergangenen Jahr Ministerpräsident, ohne eine Parlamentswahl gewonnen zu haben. Für ihn ist der heutige Wahlgang ein Stimmungstest.
Die Forza Italia von Silvio Berlusconi wird laut Umfragen schwach abschneiden. Außerdem geriet der Ex-Ministerpräsident in der Stadt Segrate versehentlich in die falsche Wahlveranstaltung und warb unbeabsichtigt für einen Mitte-Links- Kandidaten.
Peinlich könnte es aber auch für die Demokratische Partei werden, sollte ihr Kandidat in der Region Kampanien gewählt werden. Vincenzo de Luca ist wegen Amtsmissbrauchs verurteilt und könnte im Falle einer Amtsübernahme in der Stadt Salerno per Gerichtsbeschluss zum Rücktritt gezwungen werden, da Vorbestrafte in Italien keine öffentlichen Ämter innehaben dürfen.