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Leben im Schatten der Krise: Fatale Folgen für griechisches Gesundheitssystem

Leben im Schatten der Krise: Fatale Folgen für griechisches Gesundheitssystem
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Von Euronews
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Sparpolitik und Schuldenlast haben für das griechische Gesundheitssystem fatale Folgen: In vielen Krankenhäusern fehlt es an den simpelsten Dingen

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Sparpolitik und Schuldenlast haben für das griechische Gesundheitssystem fatale Folgen: In vielen Krankenhäusern fehlt es an den simpelsten Dingen. Monatelang wurden dem Gesundheitspersonal im öffentlichen Dienst keine Überstunden oder Zuschüsse für Nachtarbeit ausbezahlt. Die Regierung konnte einen Streik mit der Zusage beenden, die Gelder bis Ende Juni auszuzahlen. Tassos Anastasatos arbeitet seit 26 Jahren im Nationalen Zentrum für Notfallhilfe in Athen. Das Verständnis für die Kürzungen schwindet, sagt er: “Wir waren lange sehr geduldig. Wir verstehen, dass die Lage ernst ist, aber unsere Kolleginnen und Kollegen haben Verpflichtungen, sie zahlen Schulden ab. Ihre Geduld ist am Ende.”

In einigen Krankenhäusern müssen die Angehörigen der Patienten Materialien wie Handschuhe oder Watte selbst besorgen, erklärten Gewerkschaftsvertreter. Auch im Notfallhilfezentrum ist die Misere offensichtlich: Fast jeder dritte der 140 Krankenwagen ist kaputt. Gewerkschafter Georgios Mathiopoulos: “Wir sehen hier 50 Krankenwagen, die außer Betrieb sind, weil sie kaputt sind. Meistens haben sie schwere Schäden wie kaputte Motoren, aber es gibt auch Mängel, die leicht behoben werden könnten. Aber weil es kein Geld gibt, werden sie nicht repariert.”

Dazu euronews-Reporterin Symela Touchtidou: “Der Staat hat versprochen, die Rückstände teilweise zu bezahlen. Das Rettungspersonal setzte den Streik aus, um die Gesundheitsversorgung nicht zu gefährden, gerade jetzt, wo es wegen der Touristen im Land mehr Bedarf gibt. Auf die Lösung des Problems wird weiter gewartet.”

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