Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Angriff auf Kobane: Kurdenpartei HDP wirft Ankara IS-Unterstützung vor

Angriff auf Kobane: Kurdenpartei HDP wirft Ankara IS-Unterstützung vor
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind bei einem Überraschungsangriff erneut in die nordsyrische Grenzstadt Kobane eingedrungen

WERBUNG

Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind bei einem Überraschungsangriff erneut in die nordsyrische Grenzstadt Kobane eingedrungen. Bei mindestens drei Selbstmordattentaten und Gefechten mit kurdischen Kämpfern wurden insgesamt 49 Menschen getötet. Erst Ende Januar hatten kurdische Milizen nach monatelangen Kämpfen Kobane erobert.

Die prokurdische türkische Partei HDP warf der türkischen Regierung vor, die IS-Miliz zu unterstützen. Ankara wies dies zurück. Die Angreifer seien aus dem syrischen Jarablus gekommen.

“Es ist unlogisch, zu sagen, die IS-Bande, die die türkische Grenze die ganze Zeit bequem überquert hat, habe bei ihrem Angriff heute die Grenze nicht überquert”, erklärte HDP-Co-Vorsitzende Figen Yuksekdag.

Der neue IS-Angriff erfolgte nur wenige Tage, nachdem die Dschihadisten in Nordsyrien schwere Niederlagen gegen die Kurden einstecken mussten. In der vergangenen Woche hatten die kurdischen Volksschutzeinheiten YPG die Grenzstadt Tell Abjad erobert. Am Dienstag nahmen sie den Ort Ain Issa ein und rückten bis auf rund 50 Kilometer an die IS-Hauptstadt Al-Rakka heran. Die Dschihadisten verloren ihre wichtigsten Nachschubwege in die Türkei.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Zum ersten Mal seit 14 Jahren: Syrien exportiert wieder Öl

Israelische Bodentruppen führen ungewöhnliche Operation nahe Damaskus durch

Exklusiv: Wer sind die Drusen in Syrien und warum werden sie angegriffen?