Start des olympischen europäischen Jugendfestivals in Tiflis

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In dieser Woche findet in Tiflis das Europäische Olympische Jugendfestival statt.

Hierbei handelt es sich um eine Multisportveranstaltung, die in den ungeraden Jahren zwischen den Olympischen Spielen stattfindet.

1991 wurde es auf eine Initiative von Jacques Rogge hin eingeführt

In wenigen ausgewählten Sportarten geht es um 116 Medaillen-Entscheidungen, darunter 16 im
Kunstturnen.

Es handelt sich um die 13. Ausgabe und es findet natürlich auch unter der olympischen Charter statt. Der Unterschied zu den Olympsichen Spielen ist allerdings, dass die Teilnehmer hier nur in neun Sportarten teilnehmen. Zudem werden die Teilnehmer ihrem Alter entsprechend ausgewählt. Dieses Mal müssen sie 1998, 1999 oder im Jahr 2000 geboren worden sein.

Über 3.800 Athleten aus rund 50 Ländern werden in der georgischen Hauptstadt antreten, um in den Sportarten Volleyball, Tennis, Schwimmen, Radsport, Handball, Judo, Basketball, Leichtathletik und Turnen die besten Nachwuchssportler zu küren.
Der Regierungschef Georgiens glaubt mit diesem Event weltweit für Aufsehen zu sorgen:

“Tiflis ist eine großartige Stadt – eine tolle europäische Stadt. Und wir sind Europäer – denn wir teilen die gleichen Werte.”

Zudem kann Georgien darauf hoffen, mit den neuen Sportstätten, die extra für das europäische olympische Jugendfestival gebaut wurden, weitere Events veranstalten zu können.

Das Kernstück ist das Neue Tiflis. Ein Komplex mit 4 Arenen, inklusive Schwimmhalle, Turnzentrum, zwei Volleyballhallen und einem neuen Leichtathletik-Zentrum.

Man kann zwar quasi noch die frische Farbe riechen, aber die Sportler haben diese Location schon in ihren Besitz genommen…

Tiflis ist für die Athleten auch nicht nur des Sports wegen interessant. Auch dort zu wohnen hat einen gewissen Flair; das Olympische Dorf wurde in der Stadt gebaut. Es beinhaltet 9 Häuserblocks, ein Hotel, ein Fitness-Center, Swimmingpool sowie einen großen Restaurant-Bereich und eine Zone zum Entspannen.

Das Athletendorf wurde innerhalb von zwei Jahren aus dem Nichts aufgebaut.
Nach dem Festival wird ein Teil dieser Wohnung zu Eigentumswohnungen umgewandelt, andere Wohnungen werden dann von Binnenvertriebenen aus Abchasien und Südossetien bewohnt werden.

Ein berühmter Einwohner von Tiflis, der ehemalige Fußballspieler Levan Kobiashvili weißt darauf hin, dass die Wohnungen dann sogar möbliert übergeben werden:

“Insgesamt werden die Binnenflüchtlinge in acht Häuserblocks wohnen. Und wir Georgier sind da sehr stolz drauf.”

Bis das Festival vorrüber ist genießen noch die jungen Teilnehmer die Unterkünfte.
Die 16jährige Dafni aus Zypern war eine der ersten die im Olympischen Dorf einzogen:

“Für mich wäre es schon ein Erfolg wenn ich die Finals erreichen könnte – und das vielleicht noch mit einer persönlichen Bestleistung.
Mein Traum ist es bei den Olympischen Spielen teilzunehmen, bei den Europaspielen und auch sonst noch möchte ich noch so weit wie möglich kommen…”

Eine Woche liegt nun vor den Athleten – ehe hier im Olympsichen Dorf die Schlusszeremonie stattfinden wird.

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