Zwei irakische Kinder, die auf der Überfahrt nach Griechenland ertranken, sind in der irakischen Stadt Kerbala beigesetzt worden. Der achtjährige
Zwei irakische Kinder, die auf der Überfahrt nach Griechenland ertranken, sind in der irakischen Stadt Kerbala beigesetzt worden. Der achtjährige Haider und die zwölfjährige Zainab Hadi, eine weitere Schwester und die Eltern waren in ihrem Bot vor der Insel Kos von einer Welle erfasst worden und gekentert.
Nach Angaben von Verwandten saßen sie gemeinsam mit dem dreijährigen Syrer Ayland Kurdi und dessen Familie im Schlauchboot. Die Bilder des angeschwemmten Körpers des kleinen Jungen waren vergangene Woche um die Welt gegangen um zu einem Symbol des humanitären Dramas der Flüchtlingskrise geworden.
“Sie wollten ein Leben besser als dieses hier, und schauen Sie was passiert ist”, so eine Verwandte der irakischen Familie nach der jüngsten Beerdigung. “Zwei Kinder sind tot und die Mutter ist gezeichnet. Wenn sie die Augen schließt, sieht sie sich immer noch ertrinken. Die kleine Tochter hat die Mutter gerettet, sie hielt sie bei den Haaren fest und ließ nicht los.” Schuld sei die Regierung, klagt sie: Das Land sei reich, und trotzdem müssten Menschen vor Armut und Unrecht fliehen.