Manipulierte Fahrzeuge des VW-Konzerns sollen in der Schweiz nicht mehr neu zugelassen werden. Das Schweizer Bundesamt für Straßen will den
Manipulierte Fahrzeuge des VW-Konzerns sollen in der Schweiz nicht mehr neu zugelassen werden. Das Schweizer Bundesamt für Straßen will den betroffenen Modellen die Typengenehmigung vorsorglich entziehen. Derweil versucht der angeschlagene Autokonzern einen Neustart. Der neue VW-Chef Matthias Müller sagte in seiner Antrittsrede:
“Dennoch muss gelten: Sorgfalt ist noch wichtiger als Geschwindigkeit. Entscheidend ist, dass so etwas bei Volkswagen nie mehr passiert. Deshalb werden wir im Konzern noch strengere Compliance und Governance-Standards einführen. Dafür stehe ich.”
Insgesamt sind etwa elf Millionen Autos von dem Abgas-Skandal betroffen, darunter auch Modelle der Tochterfirmen Audi, Skoda und Seat.
“Das ist ein unglaublicher Schaden. Allein das Ausmaß und der Vorsatz dabei werden erhebliche Auswirkungen auf die Marke VW haben. Wir schätzen, dass bisher ein Imageverlust in Höhe von rund 10 Milliarden Dollar entstanden ist”, so Analyst Robert Haigh, Direktor Marketing und Kommunikation, Brand Finance.
In Deutschland sind 2,8 Millionen Autos betroffen. Das erklärte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) im Bundestag. Eine vollständige Liste der fraglichen Modelle liegt bisher nicht vor. Sie wird nach Unternehmensangaben derzeit von Volkswagen und seinen Tochterfirmen erstellt.