Chinas Außenhandel schrumpft - Experten: Nicht überbewerten

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Von Euronews
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Im September wurde in China 20,4 Prozent weniger importiert als im Jahr zuvor, so die Daten der Zollverwaltung. (Das war bereits der elfte Schrumpf-Monat in Folge). Auch die Exporte gingen zurück, allerdings nur um 3,7 Prozent. Ökonomen hatten 6,3 Prozent Minus prophezeit.

Experten halten die Daten allerdings für verzerrt. So habe Währungsspekulationen mit der Landeswährung Yuan Ende 2014 zu einem starken Anstieg der Ausfuhren geführt. Und bei den Importen sollte man wegen des Rohstoffpreisverfalls besser die Mengen vergleichen – “bei wichtigen Rohstoffen wie Öl, Kupfer etc. gibt es einen recht gesunden Aufwärtstrend bei den Importvolumina”, so Ökonom Julian Evans-Pritchard vom Analysehaus Capital Economics, Singapur.

Nach dem jahrelangen Boom steuert die Volksrepublik 2015 auf das schwächste Wachstum seit einem Vierteljahrhundert zu. Die Regierung peilt sieben Prozent Plus an – nach 7,3 Prozent im Vorjahr.

su mit Reuters

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