Obama bricht Wahlversprechen: Kein Truppenabzug aus Afghanistan

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Von Christoph Debets
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US-Präsident Barack Obama rückt von einem weiteren seiner zentralen Wahlversprechen ab und stoppt den US-Truppenabzug aus Afghanistan. Die 9.800

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US-Präsident Barack Obama rückt von einem weiteren seiner zentralen Wahlversprechen ab und stoppt den US-Truppenabzug aus Afghanistan. Die 9.800 US-Soldaten, die bislang in Afghanistan stationiert sind, sollen bis Ende 2016 im Land bleiben. 5.500 Mann sollen sogar über das Ende von Obamas Amtszeit im Januar 2017 in Afghanistan verbleiben. Der Kampfeinsatz wurde im vergangenen Dezember nach 13 Jahren offiziell beendet.

“Als Oberkommandierender werde ich nicht zulassen, dass Afghanistan zum sicheren Hafen für Terroristen wird, die unser Land erneut angreifen. Unsere Streitkräfte werden sich an zwei begrenzten aber wichtigen Missionen beteiligen. Sie bilden afghanische Soldaten aus und unterstützen Anti-Terroroperationen gegen die Reste von Al-Kaida”, erklärte Obama .

Obama gestand ein, dass die Taliban noch immer in der Lage seien selbst in der Hauptstadt Kabul zuzuschlagen. Deutschland begrüßte Obamas Entscheidung. Im Rahmen der NATO-Operation «Resolute Support» werden 13.200 Soldaten zur Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte eingesetzt, darunter 860 Deutsche.

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