Zehntausend demonstrieren in Köln gegen rechtsextreme Hogesa

In Köln haben mehr als 10.000 Menschen gegen eine Kundgebung der fremdenfeindlichen Gruppierung “Hooligans gegen Salafisten”, Hogesa, demonstriert. Dabei kam es vereinzelt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten aus dem linken Lager. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um die Gruppen voneinander zu trennen.
Eine in der Nähe abgehaltene Veranstaltung mehrerer Gruppen und Vereine unter dem Motto “Schützt Flüchtlinge und Menschenwürde” blieb nach Polzeiangaben friedlich.
Im Oktober 2014 hatte es bei einer ersten “Hogesa”-Demonstration mit rund 4000 Teilnehmern schwere Krawalle gegeben. Dabei waren rund 50 Polizisten verletzt worden.
In diesem Jahr blieb die Kölner Innenstadt für die Demonstranten gesperrt. Nach Angaben der Behörden hat es Festnahmen gegeben, mehrere Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden.
Über 10.000 Nazigegner gingen gegen 1.000 Rechte auf die Straße. Köln hat #Hogesa eine Pleite bereitet. https://t.co/WKoPrQsk79
— taz (@tazgezwitscher) October 25, 2015
Andere Bahnhofseite: Ur-Kölner erzählt von der Machtergreifung 1933. Vor viel mehr Zuhörern als #Hogesa. #koeln2510pic.twitter.com/t4JegoD0hr
— Martin Jäschke (@jaeschko) October 25, 2015