In der rumänischen Hauptstadt Bukarest sind etwa Zehntausend Menschen zusammengekommen, um gemeinsam der Opfer des Brandes vom Vortag zu gedenken
In der rumänischen Hauptstadt Bukarest sind etwa Zehntausend Menschen zusammengekommen, um gemeinsam der Opfer des Brandes vom Vortag zu gedenken. Bei dem Feuer in einem Bukarester Nachtclub voller junger Leute sind mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. 140 Verletzte waren am Sonntag noch im Krankenhaus.
Ein Mann meint: “Der Club hat sich nicht an die Sicherheitsauflagen gehalten. Wahrscheinlich wurden die Behörden bestochen. So ist das immer hier. Und es geht weiter, als sei nichts geschehen.” Als wahrscheinliche Ursache des Unglücks am Vorabend zu Halloween gilt eine Feuerwerksshow während des Konzerts einer Bukarester Band, bei der eine Massenpanik ausbrach. Für die Pyrotechnik im Keller-Club “Colectiv” hatte es keine behördliche Genehmigung gegeben. Zudem war das Lokal nach Schätzung des Innenministers Gabriel Oprea am Freitagabend völlig überfüllt: 300 bis 500 Gäste in einem Raum von 425 Quadratmetern. In seinem Gesuch für eine Betriebsgenehmigung hatte der Eigentümer angegeben, dass er maximal 80 Besucher in sein Lokal einlassen wolle.