Feuerpause angekündigt: Jemens Bevölkerung hofft auf erfolgreiche Friedensgespräche in Genf

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Jemens Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi hat eine einwöchige Pause der Luftangriffe gegen Huthi-Rebellen durch die saudisch geführte Koalition

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Jemens Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi hat eine einwöchige Pause der Luftangriffe gegen Huthi-Rebellen durch die saudisch geführte Koalition angekündigt. Die Feuerpause soll gleichzeitig mit der neuen Runde der Friedensgespräche zwischen den Konfliktparteien unter UN-Schirmherrschaft am 15. Dezember in Genf beginnen.

Die Bevölkerung und Wirtschaft ist von acht Monaten Krieg und der Luft- und Seeblockade stark gezeichnet. “Ich hoffe, dass dieser Waffenstillstand permanent ist, nicht nur eine humanitäre Feuerpause”, so ein Bewohner von Sanaa. “Wir haben genug von Tod und Zerstörung. Wir wollen permanenten Frieden im Jemen. Das wünschen wir uns.”

Doch im Jemen kämpfen nicht nur Hadis Regierungstruppen, ihre saudischen Verbündeten und die vom Iran unterstützten, schiitischen Huthi-Rebellen: Auch die IS-Miliz versucht Kapital aus der Situation zu schlagen und macht der lokalen Al-Qaida mehr und mehr Konkurrenz.

Die IS-Miliz ist für eine lange Liste brutaler Anschläge verantwortlich, vor allem gegen schiitische Bevölkerungsteile. Zuletzt ermordete sie den Gouverneur von Aden durch eine Autobombe. Er wurde am Dienstag beigesetzt.

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