USA: Schlagabtausch beim TV-Duell der Republikaner

USA: Schlagabtausch beim TV-Duell der Republikaner
Von Euronews
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Die Präsidentschaftskandidaten diskutiereten die Frage der nationalen Sicherheit und leisteten sich auch untereinander scharfe Angriffe.

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In den USA haben die republikanischen Präsidentschaftsbewerber am Dienstagabend in Las Vegas bei einer Fernsehdebatte hitzig über die nationale Sicherheit diskutiert. Es war die erste öffentliche Diskussion nach den Anschlägen von San Bernardino und Paris.

Erneut gab es auch innerhalb der Partei scharfe Angriffe, zum Beispiel von Jeb Bush: “Donald ist ganz gut darin, das Publikum mit Einzeilern zu unterhalten, aber er ist ein Chaoskandidat. Und er wäre ein Chaospräsident. Er ist nicht der Oberbefehlshaber, den wir brauchen, um unser Land zu schützen.”

Darauf folgte natürlich der Gegenschlag von Donald Trump: “Tatsächlich denkt Jeb gar nicht, dass ich verwirrt bin. Er sagt das jetzt nur, weil seine Kampagne so schlecht läuft. Das totale Desaster. Interessiert niemanden.”

Der in den Umfragen führende Trump verteidigte seine Forderung nach einem Einreseverbot für Muslime. Der Kampf gegen die Dschihadistenmiliz ISIL war das wichtigste Thema der Debatte. Trotz vieler Meinungsverschiedenheiten waren sich die Kandidaten in einer Sache einig: “Die Maßnahmen, die seit 9/11 getroffen wurden, sind leider unzureichend”, kritisierte die republikanische Präsidentschaftskandidatin Carly Fiorina. “Das Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) sucht in Datenbanken nach verdächtigen Terroristen. Und wir wissen, dass ISIL Menschen rekrutiert, die nicht in diesen Datenbänken sind. Natürlich bekommen wir das dann nicht mit. Das Ministerium meinte kürzlich, dass es nicht in der Lage sei, die Sozialen Netzwerke zu überwachen. Um Himmels Willen, alle Eltern und Arbeitgeber in Amerika schaffen es, die Sozialen Netzwerke zu überprüfen, aber unsere Regierung kann das nicht.”

In knapp einem Jahr, am 8. November 2016, werden die Amerikaner ein neues Staatsoberhaupt bekommen. Der amtierende Präsident Barack Obama darf nicht noch einmal antreten, da er schon in der zweiten Amtszeit ist. Für die Demonkraten sind Hillary Clinton, Bernie Sanders und Martin O’Malley als Obama-Nachfolger im Gespräch.

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