Sturmtief Frank sorgt für neue Warnungen vor Jahrhunderthochwasser in Großbritannien

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Von Euronews mit dpa, Reuters, APTN
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Schlechte Nachrichten für Großbritannien: Sturmtief Frank nähert sich mit erneuten starken Regenfällen, und weitere Tiefs sind auf dem Weg. Besonders

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Schlechte Nachrichten für Großbritannien: Sturmtief Frank nähert sich mit erneuten starken Regenfällen, und weitere Tiefs sind auf dem Weg. Besonders hart wird es die bereits überschwemmten Gebiete in Nordengland treffen, aber auch Schottland muss sich wappnen. Helferteams arbeiten am Limit, doch viele Flutopfer fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. “Wir waren nicht zuhause, aber die Nachbarn erzählten, dass es keinerlei Warnung gab, niemand sagte Bescheid, es gab keine Sirene oder Lautsprecheransage. Die Politiker loben den Einsatz unserer Soldaten, aber nur um davon abzulenken, dass ihre Haushaltsentscheidungen mit zu dieser Situation geführt haben”, beklagt sich ein Bewohner eines überschwemmten Hauses in York.
Premierminister David Cameron kündigte an, zu prüfen, ob man zukünftig den Bau von Dämmen verstärken könne. Er hatte die Hochwassergebiete am Montag besucht. Der konservative Unterhausabgeordnete und so genannte Überschwemmungsminister Rory Stewart packte vor Ort mit an und sagte: “Das hier hat für uns alle oberste Priorität. Die Armee ist hier, die Feuerwehr, die Rettungsleute. Ich glaube, mehr Unterstützung kann man nicht bieten. Wir alle setzen uns für diese Gegend ein. Und zwar nicht nur für einen kurzen Besuch. Die Leute haben über Weihnachten hier durch gearbeitet. Nicht nur ich, alle Notfalldienste und viele Freiwillige. Es ist ein riesiger Kraftakt.” Etwa 500 Soldaten sind seit Tagen im Einsatz. Inzwischen wurden über 100 Flutwarnungen ausgesprochen, 9 davon sprechen von akuter Lebensgefahr.

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