Museveni wie immer? Uganda vor der Präsidentenwahl

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Uganda wählt morgen einen Präsidenten. Amtsinhaber Yoweri Museveni tritt erneut an er ist seit einem Staatsstreich vor dreißig Jahren an der Macht

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Uganda wählt morgen einen Präsidenten. Amtsinhaber Yoweri Museveni tritt erneut an er ist seit einem Staatsstreich vor dreißig Jahren an der Macht.

Der ugandischen Wirtschaft geht es aber schlecht, so dass ihm ein Sieg diesmal schwerer fallen könnte.

Unter den sieben Herausforderern gilt sein früherer Leibarzt Kizza Besigye als der aussichtsreichste. Er kandidiert bereits zum vierten
Mal.

Auch Musevenis ehemaligem Parteigefährten und früheren Regierungschef Amama Mbabazi werden Chancen eingeräumt.

Sollte Museveni nicht mehr als die Hälfte der Stimmen bekommen, müsste er sich zum ersten Mal einer Stichwahl stellen.

Als nach der letzten Wahl gegen Musevenis Sieg protestiert wurde, reagierten Polizei und Armee mit Gewalt.

Dass es auch dieses Mal nach der Wahl zu Ausschreitungen kommen werde, hält der Politikforscher Ndebesa Nyamwasya für gut möglich. Die Opposition misstraue der Wahlkommission, sagt er, und würde daher bei einer Niederlage den Wahlausgang vielleicht nicht akzeptieren.

Gerade erst vor zwei Tagen kam es bei einer Kundgebung von Besigye zu Ausschreitungen; der Politiker war zuvor für kurze Zeit festgenommen worden. Ein Mensch kam ums Leben, etliche wurden verletzt.

Die Abschlusskundgebung gestern verlief ohne Zwischenfälle.

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