Verschärfte Sanktionen gegen Nordkorea

Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig Sanktionen gegen das Regime in Pjöngjang beschlossen, es sind die härtesten Strafmaßnahmen gegen Nordkorea seit 20 Jahren: sie umfassen unter anderem Kontrollen jeglicher Fracht von und nach Nordkorea. Die 15 Mitglieder des Gremiums sprachen sich in New York einstimmig für die Strafmaßnahmen als Reaktion auf einen nordkoreanischen Atomtest im Januar und einen ebenfalls weltweit kritisierten Raketenstart aus.
Kim Jong-un observing a Bulsae-2 missile test. Bruh going out of his way to look like a Bond villain. pic.twitter.com/lc4RYzGnUb
— Kyle Mizokami (@KyleMizokami) February 29, 2016
Die verschärften Maßnahmen sehen eine zwingende Inspektion aller Fracht vor, die nach und von Nordkorea auf dem See- und Luftweg versandt wird. Sie verbietet zudem den Verkauf leichter Waffen an Nordkorea. Zusätzlich werden die Exportbeschränkungen mit dem Ziel verschärft, die Finanzierung seiner Atom- und Raketenprogramme weiter zu erschweren. Weder Kohle oder Eisen, Eisenerz, Gold, Titan oder seltene Erden dürfen dem Land noch abgekauft werden, Treibstoff für Flugzeuge oder für Raketen darf nicht mehr geliefert werden.
Washington hatte bereits Mitte Februar US-Sanktionen gegen Pjöngjang verschärft. Südkorea begrüßte die Verschärfung: das zeige den Willen der internationalen Gemeinschaft, Atomtests und Raketenstarts nicht länger hinzunehmen.
North Korea's leader Kim Jong-un and military improving his image with selfies! pic.twitter.com/pCDGgwxiih
— 21st Century News (@21stCenturySF) February 22, 2016
Nordkorea war in letzter Zeit wieder auffällig geworden, sei es mit dem Schauprozess gegen einen 21 jährigen amerikanischen Studenten oder dem Austritt aus dem UNO-Menschenrechtsrat
UN Sanctions Will Hurt Innocent Civilians, Not North Korea's Dictator Kim Jong Un https://t.co/j7EoSI4N7U#Polit… pic.twitter.com/9CAacxF5JV
— ⚡Ofra Ziv⚡ (@Iconjurer) February 22, 2016