EODM-Sänger entschuldigt sich für Vorwürfe an Bataclan-Security

Der Sänger der Band Eagles of Death Metal, Jesse Hughes, hat sich für Aussagen entschuldigt, in denen er dem Sicherheitspersonal des Pariser Musikclubs Bataclan Vorwürfe gemacht hatte. In einem Interview mit einem US-amerikanischen Fernsehsender hatte Hughes angedeutet, die Security hätte womöglich etwas mit den islamistischen Attentätern vom 13. November zu tun gehabt, die den Club stürmten, als die Eagles of Death Metal gerade dort spielten. Hughes hatte unter anderem gesagt, der für den Backstage-Bereich zuständige Wachmann habe ihn gar nicht beachtet. Schließlich habe sich zudem herausgestellt, dass etwa sechs Sicherheitsmitarbeiter gar nicht erst aufgetaucht seien. Gefragt, warum das so gewesen sei, antwortete Hughes: “Aus Respekt vor der Polizei, die noch ermittelt, werde ich keine definitive Aussage machen, aber es scheint ziemlich offensichtlich, dass sie einen Grund hatten, nicht da zu sein.” Nun veröffentlichte er auf der Facebook-Seite der Band ein Statement. Darin schreibt er, er bitte “demütig um Vergebung für die absurden Anschuldigungen, die ich gemacht habe.” Die Entschuldigung richtete er unter anderem an die Belegschaft und Security des Bataclan. Weiter schrieb er: “Meine Andeutungen, dass jemand, der mit dem Bataclan zu tun hat, eine Rolle bei den Ereignissen des 13. November gespielt hat, sind unzutreffend und unbegründet.” Er übernehme volle Verantwortung. Außerdem ließ er wissen, die Aussagen seien einzig von ihm, er habe nicht für seine Bandkollegen gesprochen. “Die Schuld liegt zu 100 Prozent bei mir”, so Hughes. (function(d, s, id) { var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = “//connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v2.3”; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs);}(document, ‘script’, ‘facebook-jssdk’));A STATEMENT FROM JESSE HUGHES:Posted by Eagles Of Death Metal on Freitag, 11. März 2016 Weiter schrieb er, seit der Tragödie kämpfe er gegen pausenlose Albträume an. Er befinde sich in Therapie und sei seit dem 13. November nicht mehr er selbst. Beim Anschlag auf das Bataclan kamen 89 Menschen ums Leben. Insgesamt brachten die Islamisten am 13. November 130 Menschen um.