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Indien: nach Explosion in Tempelanlage werden juristische Untersuchungen eingeleitet

Indien: nach Explosion in Tempelanlage werden juristische Untersuchungen eingeleitet
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Von Euronews
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In Indien leitet die Regierung nach dem verheerenden Tempelbrand in der Nacht auf Sonntag juristische Untersuchungen ein.

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In Indien leitet die Regierung nach dem verheerenden Tempelbrand in der Nacht auf Sonntag juristische Untersuchungen ein. Anscheinend gab es keine Genehmigung für ein Feuerwerk.

Während der Feier des hinduistischen Neujahrsfestes Vishu im Bundesstaat Kerala ist in einem Betonschuppen voller Feuerwerksraketen ein Brand ausgebrochen. Indische Medien berichteten, Funken seien offenbar auf einen Stapel von unsicher gelagertem Feuerwerk übergesprungen und hätten so das Flammeninferno ausgelöst. Bei der Explosion und einer anschließenden Massenpanik sind 110 Menschen getötet worden.

Indischen Medienberichten zufolge habe an dem Tempel ein Wettbewerb zwischen zwei verschiedenen Feuerwerk-Veranstaltern stattgefunden. Derlei Wettbewerbe sind gerade in Südindien üblich. Legal sind sie in der Regel nicht. Allerdings sind Ausnahme-Genehmigungen für Tempel zu bestimmten Festen üblich.In diesem Fall habe eine solche Genehmigung nicht vorgelegen, sagte
A. Shainamol, eine hochrangige Beamtin des Distrikts Kollam, vor Fernsehkameras. Weder für einen Wettbewerb noch für ein reguläres
Feuerwerk.

sheersize of the metalbarrel usedfor fireworksat#Paravoor tells the story! ibnlive</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/KeralaTempleFire?src=hash">#KeralaTempleFire</a> <a href="https://t.co/XdKbZbUGs3">pic.twitter.com/XdKbZbUGs3</a></p>&mdash; Karma Paljor(Karma_Paljor) April 11, 2016

Rund 10 000 Menschen waren zum Zeitpunkt der Explosion bei der Vishu-Feier, fast 400 Menschen wurden verletzt. Augenzeugen berichteten, Trümmerteile seien durch die Wucht der Explosionen bis zu 500 Meter weit geschleudert worden.

Am Nachmittag besuchte der indische Premierminister Ministerpräsident Narendra Modi die Unfallstelle und einige Überlebende, die auf zwölf Krankenhäuser in der Region verteilt werden mussten. Die indische Regierung werde der Staatsregierung in Kerala alle mögliche Hilfe zur Verfügung stellen, ließ er anschließend mitteilen.

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