In Japan hat ein weiteres und deutlich stärkeres Erdbeben die südliche Insel Kyushu erschüttert. Der Erdstoß der Stärke 7,3 auf der Richterskala
In Japan hat ein weiteres und deutlich stärkeres Erdbeben die südliche Insel Kyushu erschüttert. Der Erdstoß der Stärke 7,3 auf der Richterskala ereignete sich Mitten in der Nacht auf Samstag. Dabei kamen mindestens 28 Menschen ums Leben. Eine Tsunami-Warnung wurde allerdings wieder aufgehoben.
Besonders betroffen ist die Region Kumamoto. Experten bezeichen das vorangegangene Beben vom Donnerstag auf Kyushu nun als Vorschock. Es werden weitere Erdstöße erwartet.
Die Regierung entsandte 20.000 Soldaten zur Unterstützung lokaler Einsatzkräfte in die Region. Bis zu 200.000 Haushalte sind ohne Strom. Rund 90.000 Menschen sind auf Notunertünfte angewiesen, die aber auch nicht immer sicher sind.
“Vorletzte Nacht habe ich in einer Turnhalle übernachtet und gestern hatte ich mich dort wieder hingelegt, als es um etwa Mitternacht los ging”, so eine Betroffene. “Dabei wurden die Schulgebäude und die Turnhalle beschädigt.”
Violent #aftershock#Kyushu, #Japan – https://t.co/bSfQf5HmHY – NEW violent aftershock – Tsunami advisory in effect pic.twitter.com/1nnaQDA9RV
— Earthquake Report (@ShakingEarth) 15 avril 2016