In der kanadischen Provinz Alberta frisst sich das Feuer weiter rasend schnell voran. Die Feuerwehrleute sprechen von einer Bestie. Sie fürchten
In der kanadischen Provinz Alberta frisst sich das Feuer weiter rasend schnell voran. Die Feuerwehrleute sprechen von einer Bestie. Sie fürchten, dass der Brand, der sich bereits um die Hälfte vergrößert hat, sich erneut verdoppelt. Falls dies eintritt würden rund 300.000 Hektar in Flammen stehen. Experten gehen davon aus, dass es ohne starken Regen noch Monate dauern wird, bis alle Feuer gelöscht sind.
#FortMcMurray: le brasier pourrait durer des mois https://t.co/ppbDVOohpzpic.twitter.com/QCasAfdHoE
— HuffPost Québec (@HuffPostQuebec) 8 mai 2016
“Wir rechnen damit, dass sich das Feuer hier im Nordosten weiter ausbreiten wird und sich mit diesem Feuer vereinigen wird. Es ist wahrscheinlich, dass dieses Feuer dann gegen Abend die Nachbarprovinz Saskatchewan erreichen wird. Wir erwarten in den kommenden Tagen extremes Feuer in diesen Waldgebieten. Die Flammen entfernen sich von den Gemeinschaften, aber es wird dennoch ein schwieriger Tag für die Feuerwehrleute,” so Chad Morrison von der Regierung der Provinz Alberta.
Checkpoint 25 km südl. v. #FortMcMurray.Polizist erzählt uns, dass das Feuer mitlerweile grösser ist als NewYorkCity pic.twitter.com/auKzopulS2
— Johannes Hano (@JohannesHano) 7 mai 2016
In dem betroffenen Gebiet stellten mehrere Ölfirmen die Arbeit ein. Etwa ein Viertel der kanadischen Ölproduktion ist bereits ausgefallen.
Albertas Premier Rachel Notley erklärt: “Diese Feuer beeinflusst natürlich die Ölproduktion in der Region. Gestern hat die Firma Suncor einen Teil ihrer Angestellten des Standortes Noralta in Sicherheit gebracht. Das Feuer könnte heute bis zum Rand dieser Stätte vordringen.”
Über den Kurznachrichtendienst Twitter dankte Notley den Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen Einsatz.
I cannot express my gratitude enough for the heroes working to contain this wildfire. #ymmfire#fortmacfirepic.twitter.com/sSsWUVc86Q
— Rachel Notley (@RachelNotley) 7 mai 2016
Die Stadt Fort McMurray liegt zum Teil in Schutt und Asche. Die Stadt ist quasi geräumt, doch die Evakuierung ist noch nicht abgeschlossen. Bis zu 17.000 Menschen müssen die Region noch so schnell wie möglich verlassen.