Hillary Clinton punktet bei Millenials

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Von Euronews
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Hillary Clinton hat bisher die große Zustimmung der jüngeren Generation gefehlt. Mit ihrem Auftritt in der TV-Debatte könnte sich das geändert haben.

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Die erste TV-Debatte zwischen den Präsidentschaftsbewerbern Hillary Clinton und Donald Trump ist vorüber. Eine erste Blitzumfrage des Senders CNN sah Clinton mit 62 Prozent vorn, Trump sahen dagegen nur 27 Prozent der Befragten als Gewinner. Trumps Lager beanspruchte trotzdem den Sieg für sich und verwies dabei auf eine informelle Internet-Umfrage des Senders CNBC.

#DebateNightpic.twitter.com/x4oTfkIlHS

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 27 September 2016

Eines der Probleme Hillary Clintons ist, dass ihr die Zustimmung der jüngeren Generation, der Millenials, bisher gefehlt hat – zumindest hatte sie die nicht in dem Maß, wie Barack Obama sie vor acht Jahren genossen hat.

Euronews-Korrespondent Stefan Grobe hat die Debatte zusammen mit Studenten in Washington verfolgt. Ihre Reaktionen deuten auf eine mögliche Änderung hin.

“Ich denke, Hillary hat ganz klar gewonnen. In der nächsten Debatte ist das vielleicht anders. Trump muss sich definitiv besser vorbereiten. Es war sehr deutlich, dass sie vorbereitet war und er nicht”, meine ein junger Mann.

Eine Studentin verwies besonders auf Trumps Benehmen und frühere Äußerungen über Frauen: “Er hat versucht, zu dominieren und er war wirklich nicht höflich – das habe ich aber auch nicht erwartet. Jedes Mal wenn ich ihn sehe, muss ich an all die Kommentare denken, die er während des letzten Jahres über Frauen gemacht hat.”

Auch Trumps Geschäftsgebaren war Thema. Ein Student meinte:
“Als Hillary Clinton über Steuern gesprochen hat und Trump sagte, er habe nicht gezahlt – ich glaube, die Rede war von rund 650 Millionen Dollar – und er sagte, das sei eben das Geschäft. Ich glaube, dass war schädlich für ihn. es zeigte ihn als die Art Geschäftsmann, den meine Generation verabscheut: den gierigen Kerl im Wolkenkratzer.”

Sicherlich ist die Meinung dieser jungen Leute nicht repräsentativ. Dennoch scheint es möglich, dass die Debatte Hillary Clinton weitere Stimmen eingebracht hat.

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