Leere Busse und wartende Krankenwagen: Zivilisten bleiben trotz Waffenruhe in Aleppo

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Busse, Krankenwagen und Polizeiautos standen heute für Zivilisten am Übergang Bustan al-Qaser bereit, die die syrische Stadt Aleppo über Korridore verlassen…

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Busse, Krankenwagen und Polizeiautos standen heute für Zivilisten am Übergang Bustan al-Qaser bereit, die die syrische Stadt Aleppo über Korridore verlassen sollten. Zuvor hatte Russland für heute eine Feuerpause in der Stadt verkündet, die von 9 Uhr morgens bis 19 Uhr Ortszeit andauern sollte. Doch kaum jemand verließ die Stadt.

Eine Passantin sagt: “Ich wünsche, dass unsere Brüder den Osten Aleppos sicher verlassen. Ich wünsche mir Frieden für Aleppo und ganz Syrien.”

Russland hatte die Waffenruhe am Mittwoch einseitig angekündigt, um Zivilisten und Rebellengruppen die Möglichkeit zu geben, die Stadt zu verlassen. Die Rebellengruppen lehnten die Feuerpause ab, ein Sprecher der Rebellengruppe Nur al-Din al-Senki, Jasser al-Jussif sagte, dass niemand dem russisch-syrischen Bündnis traue.

Die einseitig erklärte Waffenruhe stellte auch Hilfsorganisationen vor neue Herausforderungen. UN-Sprecher Jens Laehrke erklärte, dass die Sicherheit von Hilfskonvois nicht gewährleistet werden könne.

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