Too close to call: Im knappen US-Wahlkampf lassen die Kandidaten auch andere für sich werben

Too close to call: Im knappen US-Wahlkampf lassen die Kandidaten auch andere für sich werben
Von Euronews
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Unterstützung für die Kandidaten im US-Präsidentschaftswahlkampf: Melania Trump, Ehefrau von Donald Trump, trat in Pennsylvania auf.

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Unterstützung für die Kandidaten im US-Präsidentschaftswahlkampf: Melania Trump, Ehefrau von Donald Trump, trat in Pennsylvania auf. Noch-Präsident Barack Obama rührte die Werbetrommel für Hillary Clinton in Florida.

Trump warb mit ihrem Migrationshintergrund für ihren Mann, der einen eher migrationskritischen Kurs für Amerika im Sinn hat: “Ich bin eine Einwanderin, und niemand schätzt die Freiheit und die Möglichkeiten in Amerika mehr als ich.”

Obama versuchte, den ganz großen Bogen zu spannen und beschwor ein besseres Land unter Hillary Clinton als Präsidentin: “Ich bin hier, um Florida etwas zu sagen: Es gibt nur eine Kandidatin, die ihr ganzes Leben einem besseren Amerika gewidmet hat.”

Die Kandidaten haben gute Wahlwerbung bitter nötig, denn immer noch ist der Unterschied in Umfragen “too close to call”, so gering, dass der Ausgang weiterhin völlig offen ist. Nach einer Erhebung von RealClear Politics liegt Clinton mit 47 Prozentpunkten nur rund zwei Prozentpunkte vor Trump.

Die Kandidaten selber werben unterdessen weiterhin nicht so sehr mit eigenen Ideen, dafür mehr mit den Nachteilen des Gegners: “Hillary Clinton wollte ihre kriminellen Aktivitäten verschleiern”, so Trump, der einmal mehr die E-Mailaffäre ansprach und Clinton vorwarf, ihr Amt als Außenministerin für gut zahlende Spender missbraucht zu haben.

Trump war in North Carolina unterwegs, Clinton ebenfalls. Auch sie griff wieder einmal ihren Kontrahenten an:

“Er sagt, dass er denkt, das Leben von Schwarzen bestehe nur aus Verbrechen, Armut und Verzweiflung. Er hat aber keine Ahnung von der Stärke der Kirche der Schwarzen, der Lebendigkeit ihrer Geschäfte und den exzellenten Schulen und Universitäten, die von Schwarzen geprägt wurden.”

Eine Stimme war Clinton an diesem Tag jedenfalls schon sicher: Die weiche Gesangsstimme von Pharrell Williams. Der machte deutlich, dass ihm diese Wahl ganz besonders wichtig ist.

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