Clinton kämpft mit Popmusik, Trump gibt sich schlichter
Vier Tage vor der Wahl haben die US-Präsidentschaftskandidaten vielleicht ein paar der wichtigsten Wahlkampfauftritte absolviert. Clinton und Trump, beide waren in den sogenannten Swing States unterwegs; dort, wo es besonders knapp wird.
Mit viel Pop trat Hillary Clinton in Cleveland, Ohio vor ihre Fans. Rapper Jay Z war gekommen und als Überraschungsgast die Sängerin Beyonce. “Ich möchte eine Präsidentin sein, die allen dabei hilft, ihre gottgegebenen Potentiale auszuschöpfen”, so Clinton, die sich dann noch visionär gab: “Werden wir eine dunkle Zukunft zurückweisen, die unsere Gesellschaft spaltet?”
Trumps Auftritt in Hershey, Pennsylvania, war dagegen schlichter, und das offenbar ganz bewusst. Auch in diesem Punkt setzte der Republikaner auf Abgrenzung. “Ich brauche nicht J-Lo oder Jay-Z”, sagte Trump, der bei seinem Auftritt auf Popmusik-Größen verzichtete. “Clinton braucht das, sonst kommt doch keiner. Ich stehe hier ganz alleine. Nur ich.”
Ein bisschen um die Sache ging es dann auch noch: Clinton lobte die Arbeitsmarktzahlen, die einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober und sogar höhere Durchschnittslöhne ausweisen. Trump bezeichnete die Zahlen dagegen als betrügerisch und desaströs.
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