WhatsApp Konkurrent Snapchat will offenbar an die Börse

Snapchat plant laut angeblich im kommenden Frühjahr den Börsengang, das Unternehmen habe entsprechende Unterlagen vertraulich bei der US-Börsenaufsicht eingereicht. So könne das Interesse von Investoren ausgelotet werden, ohne Finanzdaten offenlegen zu müssen. Über den WhatsApp Konkurrenten können Fotos, Videos und Nachrichten verschickt werden, Snapchat werde mit 20 bis 25 Milliarden Dollar bewertet. Der Schritt auf das Parkett könnte bereits im März erfolgen. Es wäre der größte US-Börsengang seit dem Debüt des chinesischen Onlinehändlers Alibaba vor zwei Jahren. Morgan Stanley und Goldman Sachs bereiten den Börsengang vor, JPMorgan, Deutsche Bank, Allen & Co., Barclays, und Credit Suisse sind beteiligt.
Die Muttergesellschaft Snap Inc. wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Experten zufolge dürfte Snapchat zu einem Test werden, wie große wagniskapitalfinanzierte Firmen bei einem Börsengang abschneiden. In der selben Liga spielen etwa der Mitfahrdienst Uber und die Unterkunftsvermittlung Airbnb.
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— Karamel (@karamelcontent) 16. November 2016Snapchat</a> files secretly for <a href="https://twitter.com/hashtag/IPO?src=hash">#IPO</a> <a href="https://twitter.com/Telecompaper">
Telecompaperhttps://t.co/KSq5VbXUGrpic.twitter.com/ssxQhuusGL
Snapchat wurde 2012 gegründet. Nutzer können über die App Fotos, Videos und Nachrichten verschicken. Sie hat mehr als 100 Millionen aktive Nutzer, 60 Prozent davon sind zwischen 13 und 24 Jahre alt – eine für Werbung attraktive Zielgruppe. Investoren fürchten aber, dass Werbung die einzige wichtige Einnahmequelle von Snapchat ist.