In den neuen Enthüllungen über Spionagemethoden der CIA spielt Frankfurt am Main eine Rolle, genauer das amerikanische Generalkonsulat – nach eigenen Angaben eine der größten diplomatischen Vertretung
In den neuen Enthüllungen über Spionagemethoden der CIA spielt Frankfurt am Main eine Rolle, genauer das amerikanische Generalkonsulat – nach eigenen Angaben eine der größten diplomatischen Vertretungen weltweit.
Die Enthüllungswebseite Wikileaks teilte mit, dort würden Computerhacker sitzen, die in Europa, Afrika und dem Nahen Osten tätig seien. Sie würden als Mitarbeiter des Außenministeriums getarnt und bekämen Diplomatenpässe.
Der Nachrichtenagentur Reuters teilte die Bundesanwaltschaft mit, wenn man Anhaltspunkte für konkrete strafbare Handlungen oder Täter habe, werde man Ermittlungsverfahren einleiten. Das sei derzeit nicht der Fall; man sehe sich das aber genau an.
Ein Sprecher des Außenministeriums sagte, man habe keine eigenen Erkenntnisse über die Echtheit der Wikileaks-Dokumente. Man nehme den Vorgang aber sehr ernst und stehe dazu auch in Kontakt mit den USA.
Die jetzt veröffentlichten CIA-Dokumente beschreiben, wie Agenten in Smartphones, Laptops oder Bordcomputer von Autos einbrechen oder Fernseher in Abhörwanzen umwandeln können.
Wikileaks erklärte, der Datensatz “Vault 7” mit 7818 Webseiten und 943 Anhängen sei nur der erste Teil einer größeren Sammlung.