Österreicherin Krssakova holt Judo-Gold in Tiflis

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Zweiter Tag beim Judo Grand Prix im georgischen Tiflis. Gold gab es für Österreich, Brasilien und Usbekistan.

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Zweiter Tag beim Judo Grand Prix im georgischen Tiflis. Bei den Frauen bis 63 Kilo ging Gold nach Österreich. Magdalena Krssakova holte sich gegen starke Gegnerinnen den ersten Platz.

Zunächst ging es für sie gegen die Weißrussin Daniela Kazanoi, Sieg durch Ippon. Danach setzte sich sich auch gegen die Russin Kamila Badurova durch, wieder per Ippon.

Dann das Finale gegen die Italienerin Edwige Gwend. Ein harter Kampf, der schließlich ein Golden Score mit sich brachte. Der Österreicherin gelang es, ihre Gegnerin mit einem Waza-ari auf die Matten zu schicken. Es ist das erste Gold auf der World Tour für Krssakova.

Ein weiteres Gold gab es dann für Brasilien, das sich hier in Tiflis ohnehin schon stark präsentiert. Bei den Männern bis 81 Kilo konnte Victor Penalber seinen Finalfight gewinnen.

Der Gegner: Alan Khubetsow aus Russland. Und der dachte zunächst, er hätte den Kampf für sich entschieden, denn genau danach sah es aus. Doch dann der Videobeweis: Der Russe hatte seinen Gegner regelwidrig unterhalb des Gürtels an der Hose gepackt.

Der zuvor vergebene Ippon wurde zu einem Shido, und weil der Russe bereits zwei Strafpunkte hatte, gab es den Hansoku-Make für Khubetsow und den Sieg für Penalber.

Ein weiteres brasilianisches Gold und viele Tränen gab es bei Maria Portela in der Kategorie Frauen bis 70 Kilo. Portela hatte zum letzten Mal 2012 in Abu Dhabi Gold geholt.

Jetzt, fast fünf Jahre später, war sie wieder da mit einem Finalsieg gegen Elvismar Rodriguez aus Venezuela.

Mann des Tages bei den Herren bis 73 Kilo war derweil für viele der Usbeke Giyosjon Boboev. In einem hart ausgetragenen Finale setzte er, die Nummer Neun der Welt, gegen die Acht, Tommy Macias aus Schweden, durch.

Macias hatte stark begonnen, es sah nach einem Sieg aus, aber Boboev gelang ein aufsehenerregendes Comeback. Schließlich nutzte er einen Fehler seines Gegners, presste ihn auf dem Boden fest, zehn Sekunden, und holte damit seine zweite Waza-ari-Wertung.

Einen dritten setzte er kurz darauf noch drauf, das Gold war gesichert.

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