Interne Facebook-Unterlagen öffentlich

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Von Euronews
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Die einen fordern, Facebook müsse viel mehr Inhalt löschen, die anderen sehen genau darin eine unzulässige Zensur: Darin liegt das Dilemma der Webseite.

Die britische Zeitung “The Guardian” hat jetzt Einblick in interne Facebook-Unterlagen bekommen, in denen dieser Zwiespalt offensichtlich wird.

In ihnen geht es zum Beispiel um den Umgang mit Gewaltandrohungen, Pornografie oder Rassismus.

Eine überraschende Regelung: Wenn sich jemand selbst Schaden zufügt und das live überträgt, ist das erlaubt. Facebook will nach eigenen Angaben niemanden zensieren oder bestrafen, der sich in einer Notlage befindet.

Eine andere Bestimmung: Jemandem in einem Kommentar den Tod zu wünschen wird für gewöhnlich als – wenn auch harter – Gefühlsausdruck betrachtet – jedenfalls so lange, bis ein bestimmter Sprachgebrauch auf etwas Schlimmeres wie ein konkretes Vorhaben schließen lässt.

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