Hilfsorganisationen kritisieren G7

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Hilfsorganisationen kritisieren G7-Gipfel: Boote mit Migranten konnten nicht anlegen

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Wegen des G7-Gipfels auf Sizilien mussten überladene Schiffe mit geretteten Migranten tagelang auf See bleiben. Die Hilfsorganisationen klagen, dass die Sicherheit über das Wohlergehen der Flüchtlinge gestellt wurde. Weil die Top-Politiker in Taormina tagten, wurde zum Beispiel ein Schiff einer Rettungsorganisation mit 1500 Menschen an Bord nach Neapel umgeleitet.

Die Hilfsorganisationen kritisieren auch, dass beim G7-Gipfel dem Thema Migration nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt worden war. Nun seien die Politiker wieder weg und es habe sich (in Sachen Migration) rein gar nichts geändert, keine Lösungswege seien gesucht worden. Das Thema habe US-Präsident Donald Trump schlechthin nicht interessiert.

Der Direktor von Oxfam Italien, Roberto Barbieri, sagte: “Migration ist wirklich ein großes Thema, denn 65 Millionen sind vertrieben oder auf der Flucht. Dies ist die größte Zahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Wir haben diesen Menschen gegenüber eine große Verantwortung. Das ist eine ganze Nation von Flüchtlingen. Sicherheit kann nicht nur das oberste Gebot sein. Wir brauchen langfristige Perspektiven.

#G7Taormina: #G7 leaders have failed to address the key challenges facing the world’s poorest people https://t.co/6Gn9PIIpqg

— Oxfam International (@Oxfam) 28 mai 2017

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