Nach Angaben der Armee kämpfen auf Seiten der Islamisten auch Milizionäre aus anderen Ländern.
In den Reihen der islamistischen Aufständischen, die Teile der philippinischen Stadt Marawi kontrollieren und sich Gefechte mit der Armee leisten, befinden sich offenbar auch ausländische Kämpfer. Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums sagte, acht Rebellen aus Saudi-Arabien, Malaysia, Indonesien, dem Jemen und aus Tschetschenien seien getötet worden.
“Es ist unsere Aufgabe, die Terrorgruppierung zu zerstören und auszulöschen. Und es ist unsere Pflicht, die Zivilisten zu retten, die in dieser feindlichen Gegend eingeschlossen sind”, so Armeesprecher Jo-Ar Herrera.
Bei einem Luftangriff der philippinischen Armee wurden versehentlich auch zehn eigene Soldaten getötet. Das Verteidigungsministerium sprach von einem unglücklichen Vorfall und kündigte an, fortan verstärkt auf Bodentruppen zu setzen.
Aufgrund der Kämpfe sind zahlreiche Einwohner Marawis auf der Flucht. Präsident Rodrigo Duterte hatte in der vergangenen Woche über die Region das Kriegsrecht verhängt. Die philippinische Armee geht davon, dass die Aufständischen Verbindungen zur Miliz Islamischer Staat haben.