G7-Umweltminister bekräftigten in Bologna den Einsatz für das Pariser Klimaschutzabkommen - ohne die USA.
Die Umweltminister der großen Industrienationen wollen sich auch ohne die USA weiter für die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens einsetzen.
Die Vereinbarung sei das Instrument, mit dem der Klimawandel und seine Auswirkungen wirksam bewältigt werden könnten, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung zum Abschluss des G7-Ministertreffens am Montag in Bologna – von der sich die USA klar distanzierten und ihre Gegenposition zum Ausdruck brachten.
Das Pariser Abkommen sei nach wie vor der einzige rechtliche Rahmen für Klima-Verhandlungen, betonte Frankreichs Umweltminister Nicolas Hulot nach dem Treffen. Das Abkommen und die in Paris festgelegten Ziele – da gebe es nicht den geringsten Zweifel – seien unabänderlich.
Die USA bekräftigen in Bologna zwar erneut, eigene Schritte zur Reduzierung von Schadstoffemissionen unternehmen zu wollen. Konkrete Angaben, wie sie das erreichen wollen, gibt es bislang nicht. US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich den Ausstieg aus der Ende 2015 beschlossenen Vereinbarung von Paris verkündet. Sie sieht vor, die Erderwärmung auf klar unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
Final communiqué of the #G7#Bologna Environment Ministers’ Meeting #G7Environmenthttps://t.co/STDLsWivgmpic.twitter.com/JOidQqEjgS
— Italy in UK (@ItalyinUK) 12 juin 2017