Dieselgipfel in Berlin: Die Autoindustrie muss sich erklären

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Von Euronews
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Verkehrsminister Dobrindt fordert ein „akzeptables Angebot“.

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Der Dieselgipfel am heutigen Montag in Berlin soll nach Meinung des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt den Grundstein für die Mobilität der Zukunft legen. Gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ sagte Dobrindt, die Autoindustrie habe sich in schweres Fahrwasser gebracht.

An dem Arbeitstreffen nehmen neben Vertretern der Bundesregierung die Spitzen der Autobauer Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel, Porsche und Volkswagen teil – sowie Gewerkschaften und Vertreter von Bundesländern und Kommunen.

Dobrindt forderte die Autoindustrie im Vorfeld des Gipfels auf, ein – so wörtlich – „akzeptables Angebot“ vorzulegen. Er betonte abermals, die Hersteller müssten die Kosten für Umrüstungen und Nachbesserungen tragen. Rund 15 Millionen Wagen mit Dieselmotoren sind auf Deutschlands Straßen unterwegs und nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe in Großstädten für 40 Prozent des Stickoxid-Ausstoßes verantwortlich.
Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts in Stuttgart in der vergangenen Woche drohen Fahrverbote für ältere Dieselmodelle. Das Gericht hatte festgestellt, dass Gesundheitsschutz über dem Interesse von Autofahrern steht.

“Die Autoindustrie hat sich in richtig schweres Fahrwasser gebracht”, sagt Dobrindt im PNP-Interview. https://t.co/jzMkS4HXnC

— Passauer Neue Presse (@pnp) 1 août 2017

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