Eierskandal: "Schwindel, Unwohlsein, Erbrechen"

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Von Euronews
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Die mit Fipronil vergifteten Eier sind jetzt auch in Großbritannien und in Frankreich aufgetaucht – und in den Niederlanden sind die ersten 300.000 verseuchten Legehennen gekeult worden, Millionen weitere wollten folgen. Insgesamt sind 180 Eierfarmen in den Niederlanden weiterhin blockiert.

Die Justiz ermittelt inzwischen auch gegen deutsche Landwirte, aber deutsche Bauern forden von den Behörden auch Entschädigungen für entgangene Einkünfte ein.

Doch wie gefährlich ist Fipronil?

Ein Toxigologe aus Belgien erklärt, dass das Schädlingsbekämpfungsmittel beim Menschen Schwindel, Unwohlsein und Erbrechen auslösen kann. Todesfälle seien sehr selten, vielleicht einer in 30 Jahren. Um wirklich gefährlich zu werden, müssten 0,5 Gramm erreicht werden, meint Alfred Bernard. In den bisher gefundenen Eiern seien die Werte um ein 10.000 bis 100.000 faches geringer.

Der deutsche Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) äußerte sich vorsichtig: “Ich kann keine Entwarnung geben, dass wir alle Kontaminierungen und Lieferwege der belasteten Eier lückenlos aufgeklärt haben.” Dennoch habe man die Situation “ziemlich gut im Griff.”

Im Eier-Skandal fordert die ehem. Landwirtschaftsministerin RenateKuenast</a> von ihrem Nachfolger Schmidt <a href="https://twitter.com/CSU">CSU mehr Engagement. #Fipronilpic.twitter.com/p09SSlovO0

— Bericht aus Berlin (@ARD_BaB) 7. August 2017

Für Landwirte, deren Produkte mit Fipronil belastet sind, könne der Skandal existenzgefährdend sein. https://t.co/HfdtnmzWN9

— NDR Niedersachsen (@NDRnds) 7. August 2017

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