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Migranten im Mittelmeer: Deutsche "Sea Eye"-Retter auf Rückzug

Migranten im Mittelmeer: Deutsche "Sea Eye"-Retter auf Rückzug
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Von Euronews
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"Sea Eye" ist die dritte Hilfsorganisation, die Rettungseinsätze im Mittelmeer abbricht.

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Zwei weitere Hilfsorganisationen haben ihre Einsätze im Mittelmeer aufgrund von Sicherheitsbedenken unterbrochen. Einen Tag nach dem Rückzug von Ärzte ohne Grenzen erklärten die deutsche Organisation Sea Eye sowie Save the Children den Stopp ihrer Aktionen. Die Regensburger Organisation Sea Eye machte dafür die “veränderte Sicherheitslage im westlichen Mittelmeer” geltend. Ärzte ohne Grenzen hatte zuvor von einer konkreten Warnung der zentralen Seenotrettungsleitstelle in Rom berichtet. Ferner werde das Klima für Nichtregierungsorganisationen auf dem Mittelmeer immer feindseliger.

Italienischen Medien zufolge kritisierte Ärzte ohne Grenzen die Regierung in Rom und ganz Europa für eine “absurde und rücksichtslose politische Linie.” Bedroht fühlen sich die Organisationen auch von Ankündigungen libyscher Behörden, Kontrollen auf internationale Gewässer ausweiten zu wollen.

Die libysche Küstenwache bekräftigte unterdessen ihren Vorwurf, dass einige Organisationen mit Schlepperbanden zusammenarbeiteten. Die italienische Marine unterstützt die libysche Küstenwache seit Monatsbeginn technisch und logistisch.

STELLUNGNAHME: Behinderung der Hilfe, Drohungen – Weshalb wir die Rettungsaktivitäten mit unserem Schiff Prudence vorerst aussetzen müssen: pic.twitter.com/DEfVeheoMi

— Ärzte ohne Grenzen (@MSF_austria) August 13, 2017

Die zunehmende Bedrohung von Rettern am Mittelmeer zwingt uns dazu, den Einsatz der #Prudence temporär enzustellen: https://t.co/KoVyC9Ucr0

— Ärzte ohne Grenzen (@MSF_austria) August 12, 2017

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