Schweiz: 27 Verletzte bei Zug-Unfall in Andermatt

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Von Euronews
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In Andermatt sind zwei Züge zusammengestoßen. 27 Menschen wurden verletzt.

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Beim Rangieren in einem Schweizer Bahnhof ist eine Lokomotive auf fünf Waggons geprallt. 27 Menschen wurden verletzt.

Allerdings erlitt niemand lebensgefährliche Blessuren, wie die Kantonspolizei Uri am Montag berichtete. Ob sich unter den 100 Fahrgästen Ausländer befanden, war zunächst offen.

Die Waggons seien weder umgekippt noch aus den Gleisen gesprungen, berichtete der Sprecher des Bahnbetreibers Matterhorn-Gotthard-Bahn. Sie seien äußerlich unversehrt. Die Unglücksursache wurde untersucht.

Der Unfall passierte auf einer Regionalbahnstrecke zwischen Disentis und Andermatt. Der Zug sollte in Andermatt wieder Richtung Disentis zurückfahren.

Dafür wurde die Lokomotive abgekoppelt, wie Sprecher Jens Bärwalde sagte. Sie sollte auf einem Nebengleis an den Waggons vorbei an das vordere Ende des Zugs geführt werden.

Aus zunächst unbekannten Gründen klappte das Manöver nicht. “Die Lokomotive dürfte 15 bis 20 Stundenkilometer gefahren sein”, sagte Bärwalde.

Die Matterhorn-Gotthard-Bahn ist auf einer bei Touristen beliebten Strecke der Alpen unterwegs. Die Bahn läuft auf 144 Kilometern Schienen und absolviert dabei mehr als 3300 Höhenmeter.

Im Dezember 2013 hatte ein Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn an einem unbewachten Bahnübergang einen Lieferwagen gerammt. Drei Waggons sprangen aus den Schienen, elf Menschen wurden verletzt.

Update Zugunfall Andermatt: Gemäss Urner Polizei wurden 30 Fahrgäste bei einem Rangiermanöver verletzt. Update folgt.

— SRF Regionaljournal (@srfluzern) September 11, 2017

dpa/Reuters/euronews/Symbolfoto: Hoff1980 / CC BY- 3.0SA

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