"Landshut" kommt ins Museum

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Von Euronews
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Ein Team von Lufthansatechnikern demontiert im brasilianischen Fortaleza die "Landshut".

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Sie ist ein besonderes Stück deutscher Geschichte. Ein Team von Lufthansatechnikern demontiert im brasilianischen Fortaleza die “Landshut”. Die Boeing, die bis 1985 für die Lufthansa flog, war zuletzt als Frachtflugzeug in Brasilien unterwegs. Im Oktober 1977 erlangt die Maschine traurige Berühmtheit.

In Absprache mit der Roten Armee Fraktion kapern vier Palästinenser das Flugzeug mit 91 Menschen an Bord. Die Luftpiraten bekräftigen die Forderungen der Schleyerentführer. Ein mehr als 9000 Kilometer langer Irrflug endet in Mogadischu in Somalia.

Bei einem Zwischenstopp in Aden erschießen die Terroristen Flugkapitän Jürgen Schumann. Die Anti-Terror-Einheit GSG 9 stürmt die Maschine und befreit die Geiseln unversehrt. Bei der Aktion sterben drei Terroristen.
Die RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe nehmen sich daraufhin in Stuttgart-Stammheim das Leben.

Die “Landshut” soll nun im Dorniermuseum in Friedrichshafen ausgestellt werden.

Flugzeug wird in #Brasilien zerlegt: #Landshut kehrt als Mahnmal zurückhttps://t.co/dUoYqp0OBw

— ZDF heute (@ZDFheute) 14. September 2017

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