Auf einer Bergstraße in den österreichischen Alpen hat ein Reisebus-Tourist 21 Fahrgästen das Leben gerettet. Der Bus war auf der Zillertaler Höhenstraße nahe Innsbruck unterwegs, als der Fahrer einen Herzinfarkt bekam. Als er von seinem Sitz in den Mittelgang kippte, reagierte ein 65-jähriger Franzose prompt: Er übernahm den Fahrersitz und legte eine Vollbremsung hin.
Zuvor hatte der Bus bereits den Hang auf der Bergseite gestreift. Hätte der Franzose nicht eingegriffen, wäre der Bus mitsamt Fahrgästen wohl in den Abgrund gestürzt.
Der 76-jährige Busfahrer aus Österreich ist nach Angaben der Polizei außer Lebensgefahr. Ein Polizeisprecher sagte, Busfahren sei in diesem Alter kein Problem, wenn der Fahrer seine Zulassung regelmäßig erneuere. In Österreich sind für Fahrer dieses Alters alle zwei Jahre medizinische Untersuchungen nötig. Das hat der Fahrer nach derzeitigem Stand auch eingehalten.
Fotos: Polizei Zell am Ziller