Teile der philippinischen Stadt standen seit Mai unter der Kontrolle von Aufständischen.
Die monatelangen Gefechte haben in der philippinischen Stadt Marawi tiefe Spuren hinterlassen. Seit Mai hatte die Armee versucht, islamistische Rebellen zu vertreiben, am Mittwoch verkündete Staatspräsident Rodrigo Duterte die Rückeroberung Marawis.
Fast 1.000 Menschen wurden während der Kämpfe getötet, darunter mehr als 800 Aufständische, 47 Zivilisten und 163 Soldaten. Gänzlich befriedet ist die Stadt aber offenbar noch nicht. Nach Angaben der philippinischen Nachrichtenagentur PNA tötete das Militär bei Einsätzen gegen mutmaßliche Terroristen 13 Menschen. Sechs Soldaten wurden verwundet. Die Armeeführung schätzt, dass noch rund 20 Zivilisten von Rebellen als Geiseln festgehalten werden.