Der Flugverkehr wird durch die Rauchwolken erheblich beeinträchtigt.
Der Vulkan Agung auf der indonesischen Insel Bali stößt Rauch- und Aschewolken aus. Zahlreiche Flüge wurden gestrichen, betroffen sind vor allem die Flughäfen auf Bali sowie auf der Nachbarinsel Lombok. Im Agung brodelt es seit Wochen, die Behörden ordneten jetzt die sofortige Evakuierung der Gefahrenzone an, die rund 7,5 Kilometer rund um den Berg gezogen wurde.
Gede Suantika, Leiter des indonesischen Amtes für Vulkanologie, erklärt, der Agung befinde sich in der Phase, in der Magma austreten könne, obwohl der Vulkan bisher nur Asche gespuckt habe. Man müsse die Lage beobachten und vorsichtig sein, da die Möglichkeit bestehe, dass es zu starken, explosionsartigen Eruptionen kommt.
Bereits im September stellten die Behörden verstärkte Aktivitäten innerhalb des Vulkans fest und lösten daraufhin die höchste Warnstufe aus. Tausende Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht, Ende des Monats kehrten die meisten in ihre Häuser zurück. Zuletzt brach der Agung vor 54 Jahren aus, über 1500 Menschen kamen damals ums Leben.