Nentanjahu trotzt den UN: Jerusalem wird immer unsere Hauptstadt sein

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Von Euronews
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Nentanjahu: "Jerusalem ist unsere Hauptstadt, sie war es, sie wird es immer sein." Mit seiner Entscheidung hat Donald Trump zwar sein Commitment für Israel überdeutlich gemacht, aber letztlich eine gespaltenere Welt hinterlassen, für die der Weg zum Frieden schwerer geworden ist.

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Die Abstimmung bei den Vereinten Nationen ist deutlich gegen Donald Trump für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels gelaufen, an der Haltung der Vereinigten Staaten in der Jerusalem - Frage dürfte dies wenig ändern. Das gemäßigte Palästina beschwört den Status quo und hofft weiter auf den Weg der Verhandlungen. 

Saeb Erekat ist palästinensischer Chefunterhändler in den Verhandlungen mit Israel, er hat die Abstimmung in Ramallah beobachtet:

"Dieser Tag gilt dem Frieden, dieser Tag ist der Tag, an dem sich die internationale Gemeinschaft hinter die zwei Staaten-Lösung gestellt hat in den Grenzen von 1967, in denen Ost Jerusalem als Hauptstadt Palästinas Seite an Seite mit dem Staat Israel in Frieden und Sicherheit leben werden."

Währenddessen ist Israel noch im Freudentaumel, ausgelöst durch die Entscheidung der Weltmacht USA - und Benjamin Netanyahu trotzt der Willenserklärung der Mehrheit der Vereinten Nationen.

"Israel weist diese völlig absurde Resolution vollständig zurück. Jerusalem ist unsere Hauptstadt, sie war es, sie wird es immer sein. Aber ich sehe mit Freuden, das eine wachsende Zahl an Ländern sich nicht an diesem absurden Theater beteiligt, und ich möchte nochmals Präsident Trump und Botschafterin Haley danken für ihre unerschütterliche Verteidigung Israels und ihre unerschütterliche Verteidigung der Wahrheit."

Mit seiner Entscheidung hat Donald Trump zwar sein Commitment für Israel überdeutlich gemacht, letztlich aber mit seiner Entscheidung die Welt mehr als zuvor gespalten, für die der Weg zum Frieden jetzt noch schwerer geworden ist. 

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