Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind sechs Menschen sowie der Attentäter getötet worden. Bei einem Anschlag mit einer Sprengfalle in der Provinz Helmand kamen mindestens sechs Polizisten ums Leben.
In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind bei einem Selbstmordanschlag mindestens sechs Menschen getötet worden. Drei weitere wurden nach Angaben des Innenministeriums verletzt. Der jugendliche Attentäter sprengte sich im dichten Berufsverkehr an einer Hauptstraße in die Luft.
"IS"-Miliz reklamiert Anschlag für sich
Was genau das Ziel des Anschlags war, ist einem Sprecher des Innenministeriums zufolge noch unklar. In der Nähe des Tatorts befinden sich ein Büro des Geheimdienstes, die US-Botschaft und das Nato-Hauptquartier. Zu dem Anschlag bekannte sich später die Terrormiliz "Islamischer Staat". Der Attentäter habe ein Geheimdienstbüro angegriffen und etwa 30 Menschen getötet, hieß es in der Mitteilung über die üblichen Kanäle im Internet.
Sprengfalle reißt sechs Menschen in den Tod
Im Süden Afghanistans sind bei Anschlag mit einer Sprengfalle mindestens sechs Polizisten getötet worden. Sechs weitere wurden verletzt. Der Anschlag ereignete sich in der schwer umkämpften Provinz Helmand. Nach Angaben der Provinzregierung fuhr das gepanzerte Fahrzeug der Polizisten auf eine an der Straße versteckte Bombe auf.