Merkel, Seehofer, Schulz & Co verhandeln seit fast 24 Stunden

SPD-Zentrale "Willy-Brandt-Haus" in Berlin
SPD-Zentrale "Willy-Brandt-Haus" in Berlin Copyright REUTERS/Fabrizio Bensch
Von Euronews
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Die Sondierungsgespräche zur eventuellen Bildung einer neuen GroKo in Berlin dauern jetzt seit fast 24 Stunden und auch am Freitagmorgen war keine offizielle Erklärung in Sicht.

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Die Sondierungen von Angela Merkel, Horst Seehofer, Martin Schulz und anderen Vertretern von CDU, CSU und SPD steuern auf 24 Stunden zu. Die ersten Unterhändler waren am Donnerstagmorgen gegen 8.00 Uhr im Willy-Brandt-Haus eingetroffen, der SPD-Zentrale in Berlin. Die Parteichefs, Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Martin Schulz (SPD) und Horst Seehofer (CSU), hatten ihre Arbeit gegen 9.30 Uhr aufgenommen.

Die ganze Nacht durch war hart verhandelt worden. Zunächst hatten sich die Gespräche stundenlang an den zentralen Themen Migration sowie Finanzen und Steuern verhakt. 

Laut dpa gab es auch gegen 7.30 Uhr am Freitagmorgen gab es noch keine Bestätigung für einen Durchbruch bei den Verhandlungen.

Mehrere Unterhändler - darunter Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen - hatten mitten in der Nacht kurzzeitig den Verhandlungsort verlassen, um sich von den stundenlangen Gesprächen ein wenig zu erholen.

Dagegen sollen andere Politiker wie Innenminister Thomas de Maizière (CDU), Volker Bouffier (CDU) und Ralf Stegner (SPD) in der Pause Skat gespielt haben.

Lange Zeit war aus den Gesprächen zu hören gewesen, es stehe Spitz auf Knopf - auch ein Scheitern war bis zuletzt nicht ausgeschlossen, obwohl die Verhandler bereits seit Stunden an einem Ergebnispapier arbeiteten.

Einige Journalisten werden langsam ungeduldig.

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