Seit Freitag sind in Frankreich mindestens neun Menschen durch Lawinen ums Leben gekommen. Mindestens drei weitere werden am Montag noch vermisst.
Eine traurige Bilanz: In Frankreich sind seit Freitag mindestens neun Menschen durch Lawinen ums Leben gekommen. Die tödlichen Unglücke ereigneten sich unter anderem in den Alpen und in den Pyreneän. Am Montagmorgen gelten noch mindestens drei Menschen als vermisst.
Allein am Sonntag waren verschiedene Lawinen in dem Wintersportort Vallorcines in dem Département Haute-Savoie in der Nähe von Chamonix losgegangen. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. In der Savoie suchen Rettungskräfte immer noch nach einem Paar, das am Nachmittag von einer Lawine abseits der Pisten mitgerissen wurde.
An der Grenze zur Schweiz, in der Gemeinde Samoëns, wird ebenfalls ein Schweizer vermisst. Dieser war mit seiner Frau auf Schneeschuhen unterwegs, als sich in 1800 Meter Höhe eine Lawine loslöste und beide mitriss. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Die Rettungskräfte mussten ihre Suche am Abend wegen schlechter Wetterbedingungen unterbrechen.
Der französische Innenminister Gérard Collomb warnte Wintersportfreunde auf Twitter: Man sollte sehr vorsichtig sein und sich nicht in Gefahr begeben, oder die Rettungskräfte gefährden.
In verschiedenen französischen Alpenregionen gilt auch am Montag noch die Lawinen-Gefahrstufe vier von fünf.