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Fall Skripal: Diplomatische Krise schaukelt sich hoch

Fall Skripal: Diplomatische Krise schaukelt sich hoch
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Von Sabine Sans mit dpa
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Washington kritisiert die angekündigte Ausweisung von US-Diplomaten.

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Das US-Außenministerium hat die Entscheidung Russlands 60 US-Diplomaten auszuweisen scharf kritisiert. Moskau sei nicht an Diplomatie interessiert. Man behalte sich vor, weitere Maßnahmen zu ergreifen, sagte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes:

"Wir sehen das nicht als diplomatische Retourkutsche. Russland ist für diesen schrecklichen Angriff auf den britischen Bürger und seine Tochter verantwortlich. Wieder einmal haben sie die Chemiewaffenkonvention gebrochen. Es war eine verbotene Substanz, die sie benutzt haben - Nowitschok, wir nehmen das sehr ernst", so Heather Nauert.

Russland bestreitet jegliche Beteiligung an der Vergiftung des Ex-Spions Sergej Skripal und seiner Tochter in der englischen Stadt Salisbury am 4. März. Laut Angaben des Krankenhauses ist Julia Skripal auf dem Weg der Besserung: Sie sei bei Bewusstsein und spreche. Der Zustand ihres Vaters sei dagegen unverändert "kritisch aber stabil".

Julia Skripal geht es besser

Eine Befragung der 33-Jährigen könnte mehr Klarheit in dern Fall bringen. Auch Russland bemüht sich um Zugang zu Julia Skripal. Außerdem beantragte Moskau eine Sondersitzung der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) für den Mittwoch nach Ostern.

Unklare Beweislage

Der Streit zwischen Moskau und dem Westen schaukelt sich seit Tagen hoch. Doch das Vorgehen gegen Moskau ist in der EU umstritten. Russland verweist darauf, dass London keine konkreten Beweise gegen Moskau vorgelegt habe. Mehrere EU-Staaten, darunter Österreich, Luxemburg und Griechenland, haben sich nicht an der Aktion beteiligt und argumentieren ebenfalls mit der unklaren Beweislage.

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