Dürfen Argentinierinnen bald legal abtreiben?

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Von Andrea Büring  mit dpa, reuters
Dürfen Argentinierinnen bald legal abtreiben?
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Hunderte Menschen in Buenos Aires sind für eine Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs auf die Straße gegangen. Sie fordern, dass die Mutter in den ersten 14 Wochen selbst entscheiden kann, ob sie das Baby behält.

Anlass ist eine historische Debatte im Parlament. Mit Mauricio Macri zeigt sich erstmals ein argentinischer Präsident bei dem umstrittenen Thema gesprächsbereit, obwohl er selbst gegen eine Legalisierung ist.

Gleichzeitig fanden in Buenos Aires Gegendemonstrationen statt. Bisher ist ein Schwangerschaftsabbruch nur erlaubt, wenn die Mutter vergewaltigt wurde oder ihr Leben durch die Schwangerschaft in Gefahr ist. Uruguay ist das einzige Land im katholisch geprägten Südamerika, in dem Abtreibungen legal sind.

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Abtreibungsgegnerin in Buenos AiresREUTERS/Agustin Marcarian