Flughafen Hamburg nimmt Flugbetrieb wieder auf

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Von Euronews
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Nichts ging mehr nach einem Kurzschluss, rund 30.000 Passagiere waren betroffen. Der Fehler konnte gefunden werden, am Montag Morgen, ab 5.00 Uhr sind die Check-In Counter wieder offen. Wegen des Rückstaus und gestrichener Flüge wird nicht mit mit einem völlig reibungslosen Neustart gerechnet.

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Der Hamburger Flughafen nimmt seinen Betrieb wieder auf, die Check-In Counter würden ab 5.00 Uhr morgens wieder in Betrieb gehen. Allerdings war schon im Vorfeld klar, das der Neustart nicht gleich rund laufen würde, der Rückstau muss abgearbeitet werden, einige Flüge wurden gestrichen. 

 Via Twitter meldete der Flughafen heute Morgen, um 4.50 würden die Systeme wieder hochgefahren.

Ein Stromausfall hatte am Sonntag den Hamburger Flughafen lahmgelegt, nichts ging mehr - vom Informationssystem über Schalter und Gepäckbänder bis zum Internet. Der Flugbetrieb wurde eingestellt, ankommende Flüge am fünftgrößten deutschen Flughafen wurden auf andere deutsche Airports verteilt. 30.000 Passagiere sollen betroffen sein.

Sonntagabend gegen 21.00 Uhr teilte der Flughafen mit, der Fehler sei gefunden, nachts um 3.00 Uhr sollte die Entscheidung fallen, ob Reisende am Montag wieder fliegen könnten.

Ursache war ein Kurzschluss, der zuerst nur ein Terminal betraf. Dort wurde die Abfertigung eingestellt und geräumt. Der Flughafen versuchte, die Passagiere über das andere Terminal abzuwickeln, aber der Kurzschluss löste weitere aus. Auch im anderen Terminal fiel die Klimaanlage aus, und auch dort wurde dann geräumt.

Die Polizei riegelte dann die Zufahrten zum Airport ab, weil sich Tausende Passagiere vor dem Gebäude aufhielten und weiter Abholer und mehr Passagiere versuchten, den Flughafen zu erreichen. Den Gestrandeten wurde der Umstieg auf die Bahn empfohlen, aber ohne Gepäck, da die Ausgabe nicht mehr funktioniere.

Reisende beklagten, sie seien ohne Hintergrundinformationen vor die Terminal-Türen gesetzt worden. Verantwortlich für Weiterreisemöglichkeiten seien die Fluggesellschaften. Insgesamt strandeten rund 30.000 Passagiere. Viele übten sich zunächst in Geduld, obwohl kaum Informationen flossen.

Und Ruhe bewahren bleibt gefragt. Denn der oder die entscheidenden Defekte konnten noch nicht eindeutig ausfindig gemacht oder gar behoben werden, sagte Flughafensprecherin Katja Bromm

Die Lage bleibt auch unübersichtlich, weil keine Flugzeuge wie geplant landen konnten. Für Montag wurden bereits Dutzende Abflüge gestrichen.

Es seien die Airlines, "die entscheiden, ob ein Flug stattfindet oder gestrichen wird", twitterte der Flughafen. Ein regulärer Betrieb ist also bis auf weiteres nicht in Sicht.

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