Die britische Pubkette Wetherspoon verkauft künftig weniger Produkte aus der EU. Unternehmensgründer Tim Martin ist Brexit-Anhänger und hofft, die Preise in seinen Geschäften senken zu können.
Bei der britischen Pub-und-Hotelkette Wetherspoon erhalten Kunden künftig weniger Produkte aus der EU und dafür mehr aus Großbritannien oder Nicht-EU-Ländern.
Das teilte das Unternehmen jetzt mit.
Statt französischem Champagner soll es zum Beispiel Sekt aus England geben, Weizenbier aus Deutschland soll durch amerikanisches oder britisches ersetzt werden.
Die mehrmonatige Umstellung beginnt im Juni, hieß es.
Tim Martin, der Gründer von Wetherspoon, ist Anhänger des Brexit.
Er hofft, dass er nach dem Ausstieg der Briten aus der EU die Preise in den Pubs senken kann.
Nach seinem Willen sollte Großbritannien auch die Zollunion und den Europäischen Binnenmarkt verlassen.