Das Präsidentenamt und weitere Posten werden neu besetzt.
In Mexiko finden an diesem Sonntag Präsidentschaftswahlen statt. Zudem werden mehr als 3000 weitere Ämter, unter anderem im Abgeordnetenhaus sowie im Senat, besetzt.
Als aussichtsreichster Anwärter auf das Präsidentenamt gilt Andrés Manuel López Obrador von der Linkspartei Morena. Er bewirbt sich schon zum dritten Mal. In Umfragen lag er deutlich vor dem Konservativen Ricardo Anaya und dem derzeitigen Finanzminister José Antonio Meade von der sozialdemokratischen PRI. Meades Parteigenosse Enrique Peña Nieto scheidet nach sechs Jahren als mexikanisches Staatsoberhaupt aus dem Amt.
Rund 89 Millionen Bürger sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Ein dringendes Thema der neuen Regierung wird die Kriminalitätsbekämpfung sein. 133 Politiker wurden während des Wahlkampfes umgebracht.
Auch die Wirtschaft steht im Mittelpunkt - nicht zuletzt seit der Erhebung von Strafzöllen auf mexikanische Stahl- und Aluminiumgüter seitens der Vereinigten Staaten.